ERLEBNIS

 Bericht Himmelfahrt 2009

 

von Aila und Marius Heck, Berlin Waldfriede

 

Noch zwei Mal schlafen..., noch einmal schlafen..., endlich war es soweit, das Hila 2009 konnte losgehen. Hänger packen, alle ab ins Auto und los ging es! Jedoch ließ sich das schöne Wetter bei der Abfahrt nicht mitnehmen, sodass es in Friedensau bei der Ankunft in Strömen regnete und die Zelte im Nassen aufgebaut werden mussten. Doch Gott führte es so, dass der Regen bald aufhörte und die geplanten Aktionen nach der Eröffnungsveranstaltung trotzdem stattfinden konnten.

 

Die Jungpfadfinder nahmen am „Pfeifenspiel" teil, während die Pfadfinder sowie die Scouts im nahe gelegenen Wald übernachten durften. Gleich am nächsten Morgen ging es weiter mit dem Hajk, einem Geländespiel, das fast den ganzen Tag ausfüllte. Hierbei wurden sämtliche Pfadfindertechniken angewandt, Aufgaben an Stationen erfüllt und für Extrapunkte zahlreiche gute Taten vollbracht. 730 Pfadfinder aus 34 Gruppen überfluteten so das kleine Dorf Friedensau, wo die Bewohner bereits darauf vorbereitet waren. Besonders die „guten Taten" waren ein voller Erfolg. Ob Besuche im Altenheim, Unkrautjäten oder Autos waschen, zusammen mit der Gruppe machte es sehr viel Spaß. „Mascha", ein Hund aus Friedensau, durfte dadurch an diesem Tag acht Mal hintereinander Gassi gehen und das immer mit neuer Begleitung. Erst später wurde uns bewusst, dass eigentlich schlechteres Wetter angesagt war, Gott aber strahlenden Sonnenschein schenkte.

 

Nach dem Abendbrot trafen sich alle in der großen Arena, wo immer die Versammlungen stattfanden. Dort sangen wir mit der Band mitreißende Lieder, sahen lustige Anspiele, beteten gemeinsam und hörten spannende Andachten über Gott, wie sehr er uns liebt, wie viel wir ihm bedeuten und dass er in unserem ganz persönlichen Leben Relevanz hat. Die Wichtigkeit dieser Andachten und das gemeinsame Nachdenken über Gott wurden unter anderem daran deutlich, als uns zwei Pfadfinder unserer Gruppe von sich aus fragten, ob sie vor dem Essen beten dürfen. Beide hatten von Gott erst durch die Pfadfinder gehört. Beeindruckend war auch die Taufe, die wir im Gottesdienst am Sabbatmorgen miterleben konnten.

 

Am Sabbatnachmittag war eine Pfadfindermesse angesetzt, bei der sich jede Gruppe mit einem Stand beteiligte und sich Besuchern vorstellte. Außerdem gab es auch die Möglichkeit den großen Hochseilgarten und die Kletterwand zu nutzen, die jedes Jahr ein großes Highlight sind. Als neue Attraktion war dieses Mal auch eine große Bungee-Schaukel aufgebaut, bei der man gut gesichert nach kurzem freien Fall ausschaukelte.

 

Ein weiterer Höhepunkt war das Festessen, bei dem alle Gruppen sich mächtig ins Zeug legten. So gab es unter anderem verschiedene Aufläufe, Pizza, selbst gemachte Döner und leckere Crêpes, wo sich jeder seinen Bach mit seinem Lieblingsessen voll schlagen konnte. Sowohl dabei als auch beim gemeinsamen Fußball- und Völkerballspielen, dem gemeinsamen Sitzen am Lagerfeuer und anderen Aktivitäten traf man bekannte Gesichter wieder und lernte viele neue Leute kennen.

 

Abschließend lässt sich festhalten, dass uns Gott auf diesem Lager spürbar geführt und uns nicht nur mit gutem Wetter, sondern auch mit einer tollen Gemeinschaft und vielen Erfahrungen gesegnet hat.